"Sorry, my bad, I didn't spell right. I am AUTISTIC not checked."

I experienced something I could call Silhouette Peekaboo. When I'm big, I'm invisible for men, when I'm slim I'm visible for men. I gained and dropped weight very often in my life, because I binge eat when depressed and can lose weight and do sports when mentally stable or in love (unfortunately one sided, but I didn't know at that moment). So there's a weight where I could do dangerous spy things in men areas, so to say, because being fat not only makes you invisible for men, you're not even a human. You could sneak in wherever as a cupboard or whatever, you do not exist, even if you talk. But you have to eat, because as soon as you are slim again, peekaboo, they suddenly can see you, they smile at your, they think you are a worthy thing in their life, even if you can't talk properly. If anyone thinks, hu(man)s are not superficial, I would say: try the silhouette peekaboo. Try to gain weight or loose weight, depends on your current state. It's magic.

Man muss nicht auf ein Date gehen, um jemanden kennenzulernen. Vielleicht mache es so, wie du männliche Freunde auch besser kennenlernst.

My mother didn't love me, and I know some others they weren't loved by their parents. For many parents of my generation children "happen" without planing. Abortion wasn't an option. My aunt lost a lot of kids before born and my mother tried what she did to get rid of me. Both, my mom and dad tried some urban myths to lose me, silly things like jumping from heights or some things I don't want to tell. But, well, I'm here. And I hate myself. There were no hugs or nice words. Just doing what needs to be done to rise a child, plus some hate. I wish I wasn't born. I don't want kind myself because I'm afraid to pass on that trauma, and you WILL pass it on, science says. I know some people who hate to be mother but love their child. It's a burden to be a mom. They suffer. It's hard to watch. I hate that everyone can be a parent so easy. I watch so much suffering in parents and kids. Even if they gaslight themselves to love being parent, I can see how many people are not made to be parents. I mean, putting baby into daycare when psychology is clear that this leads to massive mental problems... I know how kids feel that are a burden. Being in the way of a job or career is being a burden, the child knows but will never tell.

Fat shaming makes everything worse. It's just minutes from beeing fat shamed to being suicidal. Because I don't want to be fat. I hate this body. But my mental health leads to binge eating when stressed or anxious. You can't see if I have already lost ten or twenty kilograms, haven't eaten anything for days or worked out for hours. But it costs energy. I'm very fragile especially when losing weight. There is no extra energy for bullshit. When then someone thinks it's a good idea to burp out their silly, superficial, very ugly soul, it's often the drop too much and I fall. Then it needs weeks to build myself up to the point to try again. The even worst: I was successful many times. And I learned that this empty heads suddenly became nice. Just because of less weight. That made me misanthropic. I mean, I can loose weight to be attractive for you, but you will stay an a***.

Means you have dopamine before. I wake up hating everything about me and my live. No motivation, no energy, everything feels like a burden because of anhedonia. But some days I feel better when it's late at a day. I feel save enough to make plans or feel encouraged to think, maybe it's not sooo bad, maybe I can do something about that. Means, this are the thoughts I shouldn't believe. I mean, I get it. At the next morning everything is gray again and I think the plan to live was too courageous. Means, misery is true. Evening hope is false. Science.

Ich passe zwar auch auf wie eine Depperte, werde dafür aber auch jedes Mal angeludelt von irgendwem, weil man das Gepäck doch dort oder dort hintun soll, wo ich es halt dann nicht mehr sehen oder festhalten kann. Stört dann das Gegenüber oder den neben mir, wenn ich drei Taschen auf dem Schoß und unter den Füßen hab. Angenehm ist es auch nicht, und ich verstehe voll, wenn da jemand seine Sachen lieber ins Gepäckfach legt und die Arme frei hat. Überleg dir halt auch, neben wem du ein paar Stunden sitzen willst. Neben mir tätst mich vermutlich auch ansteigen, aber weder mir helfen, das da rauf und wieder runter zu packen, oder es im Fall des Falles dem Verdächtigen wegnehmen.

The last time I was asked by the five year old daughter of my friend. I said, it's because of a skin desease, sometimes it's better, sometimes it's worse. She thought a second about it and said, no matter, you're pretty. (That's not how I see myself but who would argue with this tiny big love?)

Bei solchen Bedingungen in Firmen ist Flucht die einzige Möglichkeit, die eigene Seele zu retten. Denn es WIRD immer schlimmer. Ich habe ihr mal gesagt, wie schlimm es noch werden wird, auch wegen der allgemeinen Weltlage, aber sie hielt mich für paranoid und ich würde übertreiben. Fünf Jahre später meinte sie, alles wäre eingetroffen, und noch viel schlimmer. Ich hätte einfach noch nie erlebt, dass eine Firma, in der solch toxische Strukturen bestehen, sich bessert. Sogar, wenn Arbeitnehmer in Massen kündigen. War bei ihr sogar so gewollt, weil wegen der Digitalisierung Personal abgebaut wurde. Aber statt golden Handshakes wurde das Klima so extrem verschärft, dass die Leute freiwillig geflüchtet sind. Inhumaner war legal nicht mehr möglich und ich persönlich denke, da hätte man gesetzlich durchaus eingreifen müssen. Aber Gewerkschaft wollte halt auch keiner. Man kann sich vorstellen, was für Menschen das sind, die noch blieben, und wie geil (/s) DAS erst das Klima macht. Also raus da. Wünsche dir viel Glück bei der Suche.

Klingt, als wärst du in der selben Firma wie eine Freundin von mir. Dieses Bürohickhack wie im Kindergarten, als wären alle unmündig, und Vorgesetzte, die völlig überfordert sind und daher zwischen Feigheit und Frechheit pendeln und alles zur Waffe machen. Würde ich keine drei Tage ertragen. Aber manche scheinen das doch zu brauchen, sie ist da seit bald 30 Jahren, klagt immer, ist seit gut 20 Jahren jährlich auf "ab dann und dann such ich was Neues", während sie sich finanziell immer mehr verpflichtet und damit die Chancen auf einen Berufswechsel zerstört. Ja, sie verdient gut, aber was bringt das, wenn man sein Leben irgendwann nur noch hasst, aber nun zu festgefahren ist. Sie wird definitiv eine sein, die am Sterbebett ihr Leben bereut, dennoch wird sie, das sehe ich schon, bis zur Rente bleiben, sich aber weiterhin alle halben Jahre einreden, sich was anderes zu suchen, nur um beim ersten Rückschlag doch am geschissenen Bewährten zu bleiben.

It depends on. Mostly I feel like 26 or so, often like 8 or 13. I'm 50.

In der Tat ist das auch meine Empfehlung. So unattraktiv wie möglich sein. Ich gehe dann wie ein Mann, große Schritte Schultern und Arme breit, mit sich selbst reden geht auch, sehr offensichtlich gestört wirken, sodass klar ist, mit mir gibt es ausschließlich Probleme. Ich bin kein stilles Opfer, sondern man schafft sich eine Bürde an, die einem den Tag versaut.

Ich habe eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung davongetragen. Anlagen dafür waren sicher davor bereits da, und ein Grund, warum ich nicht bereits beim ersten Anzeichen gerannt bin, was ich seitdem jedem rate. Ich dachte, ich hätte nur Vorurteile gegen einen armen ungerechtfertigt benachteiligten Mann, wenn ich da spüre, dass da was nicht stimmt. Blöde Prägung halt, war leicht zu manipulieren. Hinterher verstehe ich nicht, warum ich es so lange mitgemacht habe, denn der gesunde Anteil in mir hätte bereits bei den ersten Treffen die Reißleine gezogen. Aber dann wäre ich ja auch nur eine so oberflächliche B*** gewesen, was ich nicht wollte. Ich wollte beweisen, dass ich nicht so oberflächlich bin, wo ich mich heute frage, warum stand ich überhaupt ständig so unter Verdacht, bloß weil ich weibliche Korpermerkmale habe? Ich war ein leichtes Opfer für diesen Typus Mann. Das Problem jetzt ist, dass ich übervorsichtig bin und kilometerdicke Mauern hochgezogen habe, weil ich meinen eigenen Gefühlen und Gedanken nicht mehr trauen kann. Frag Leute, die mich kennen, was ich zu Liebe und Beziehung für Bilder habe. Ich hasse es selbst, dass ich so zynisch geworden bin. Ich war jemand, für den Liebe alles war, der darin eine große, heilende Kraft sah. Jetzt ist Liebe für mich Synonym zu Enttäuschung, Manipulation, Verlust der Selbstachtung und nur die Frage, wer wen ausbeutet. Ich hasse das, ich will das nicht, aber es sitzt so fest. Ich hatte mal große Sympathie mit Männern, die Incels werden, habe ihre Not verstanden. Jetzt sag ich nur, rennt um euer Leben. Man wird kaputtgegaslighted und kommt nur noch als Fragment heraus. Man kann diese Männer weder retten noch lieben. Sie sind ein schwarzes Loch, die jeden vergiften, der sich ihrer annimmt. Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet ich das mal schreiben würde.

Da liegst du richtig. Mir fällt da die Freundin einer Freundin ein, hoch intelligent, die einst meinte, der Mann, den sie will, muss diese drei spezifischen Dinge können/wissen. Und das war wirklich extrem spezifisch und nischig und komplex. Ich dachte immer, die will gar keinen Mann, weil kein Mensch erfüllt dieses Kriterium. Und dann geschah es, und sie fand einen Mann, der tatsächlich alle diese Kriterien erfüllte. Sind jetzt verheiratet. Ihre Kriterien waren nicht Optik oder Status oder so, sondern drei hochwissenschaftliche Themen, wo ich mich fragte, wie man überhaupt dazu kommt, so etwas zu besprechen. Aber ja, sie hat da über zehn oder fünfzehn Jahre gewartet, bis der Typ mit dem richtigen Hirn ankam. Ich würde es nicht empfehlen und ich dachte, ich falle vom Glauben ab, als sie den anbrachte. Vermutlich aber ist es gut, zu wissen, was man wirklich möchte, nicht nur ein Klischee von der Leinwand pflücken, das ja nur auf bereits vorhandene, statistisch ausgewertete Parameter erfunden wurde. Wenn es etwas zutiefst persönliches und individuelles ist, bei dem man sich mit keinem anderen Menschen in die Quere kommt, hat die Methode vermutlich Erfolg. Mehr jedenfalls, als ein Klischee zu wollen, das 4 Milliarden Menschen zur Konkurrenz hat.

Ehrlich gesagt ist mir die Kleidung relativ egal. Man kann zu und abnehmen und daher gerade nicht perfekt passende Kleidung haben. Man kann nachhaltig sein und nicht dem kapitalistischen Jedes Jahr neu einkleiden verfallen. 20 Jahre unmodern gibt's zudem gar nicht, wenn man seinem Style treu bleibt ist man in dem Zeitraum fast automatisch zwei Mal am Puls der Zeit. Aber ich mag es ohnehin mehr, wenn einer sich selbst treu bleibt, statt mir der Mode zu gehen. Ich kann hinter Oberflächlichkeiten wie Style blicken, mir ist aber auch klar, dass ich da alleine auf weiter Flur stehe. Für mich wäre die falsche Kleidung oder Frisur halt kein Kriterium. Aber da muss ich wieder aufpassen, nicht von mir auf andere zu schließen. Hygiene ist halt wichtig, und das ist auch mit 20 Jahre alten verwaschenen Sachen gut möglich.

Ehrlich gesagt ist mir persönlich der Style nicht so wichtig. Auch wie jemand anderer schrieb, wenn es abgetragene oder verwaschene Sachen sind, ist mir persönlich das egal. Oder ich finde es sogar gut weil nachhaltig. Diesem jedes Jahr neu einkleiden Prinzip stehe auch persönlich entgegen, es ist nur eine Marotte des Kapitalismus, obsoleszenz. Wenn jemand aus Überzeugung seine Sachen 10, 20 oder 40 Jahre trägt, sich der Mode verwehrt, es lieber praktisch und bequem mag, gefällt mir das mehr als modern, neu, stilbewusst. Mir ist aber klar, dass ich da eine Ausnahme bin. Er muss auch kein Auto haben, keinen Führerschein und so weiter. Er sollte halt nicht stinken und was in der Birne haben, sich selbst am Leben erhalten können und natürlich auch mit mir was anfangen können. Ich war auch mal mit einem Incel zusammen, der das Mindset leider nicht abgelegt hat, und ich hab seinen Frauenhass halt unterschwellig die ganze Zeit abbekommen. Wenn er mir ein Kompliment machen wollte, hat er gesagt, ich wäre keine Frau. Wenn er mich beleidigen wollte, hat er gesagt "Jetzt verhältst du dich wie eine Frau", was schlimmeres gab in seinem Weltbild nicht und ich habs machen lassen, weil ich blöd bin, wenn von meiner Seite aus Liebe im Spiel ist. So was will ich halt nie wieder, aber das Mindset ist mir leider zu vertraut. Und da sehe ich auch die Gefahr bei der Incel Problematik. Dieses Mindset geht nicht weg, selbst wenn sie technisch nicht mehr Incel sind, diese toxische bleibt und vergiftet die Beziehung, nur, damit sie am Ende bestätige sind, wenn es der Frau reicht sie ihre Selbstachtung wiederfindet und geht, weil es einfach nicht okay ist, nur dann gemocht zu werden, wenn man sein eigenes Geschlecht verleugnet.

Genau das. Ich war die nicht so hübsche Freundin und das war erst eine Niederlage, wenn der schöne und dessen Freund beide auf sie abgefahren sind, und der weniger schöne Freund dann geklagt hat, dass alle Frauen nur seinen Freund wollen, aber mich nicht einmal als Frau wahrgenommen hat. Ich wollte hingegen nie die schönen in der Konstellation, nenn es Kunstgeschmack, ich habe auf andere Dinge geachtet. Und dabei erfahren dürfen, dass all die netten Männer, die sich als der bessere Fang sehen, weil treu, zuverlässig, blablabla auch nur auf die Schönen gestürzt haben und Frauen wie mich völlig ignoriert. Dabei war ich nicht hässlich, nur halt nicht Top 20%.

Erst jüngst wieder beobachtet. Mittlerweile Mitte vierzig, noch nie eine Freundin gehabt, optisch zwar nicht hässlich, aber lange nicht top attraktiv, was vor allem an der Ausstrahlung liegt. Ich will da auch gar nicht sagen, dass es der Style ist, weil ich dagegen bin, sich zu verkleiden, nur um. Jedenfalls wollte der Typ keine geringere als ein heißes Top Model, hot und gestylt bis in die letzte Zelle, intelligent, kumpelig und klar, nur mit ihm sexbesessen. Dieses Bild von einer Frau wurde einfach nur exakt aus einer Szene aus einem Film gespickt und zur selbstverständlich erwartbaren Realität erklärt. Also zu etwas, worauf er ein gottgegebenes Recht hat, denn mit weniger will er nicht. Was er dieser Frau bieten könnte, interessiert ihn nicht, weil diese Fiktion sieht ja eh nur ihn als Traummann an, das ist ja ihr Job. Aber wehe, sie hat drei Kilo mehr oder die Haare sind nicht exakt so... Und weil er genau diese Frau noch nie getroffen hat, oder sich Frauen dieses Typus halt nicht für ungepflegte Nerds interessieren, denkt er, alle Frauen sind eine Gefahr, auf die eine oder andere Art. Auf den könnten zugleich zehn Frauen abfahren, wenn sie nicht aussehen wie ein Top Model im Ledercatsuit und dabei keusch ist und sich weise für ihn aufgespart hat... Fühlt er sich fast beleidigt, weil er in deren Beuteschema passt. Das Beuteschema normaler Frauen. Und solche Typen hab ich schon mehrfach erlebt. Die Typen sehen 80% der Frauen gar nicht, selbst wenn sie mit dem Zaunpfahl winken, und von den 20%, die ihren Augen gefällig sind, kommen auch nur 3% infrage, alles andere ist eine Zumutung. Und die alle konnten nichts bieten, außer das Kinderzimmer bei ihren Eltern.

Ich habe für mich wichtige Aspekte des Lebens nicht gelebt und jetzt ist es zu spät. Im Moment fühle ich mich optisch wie ein Monster. Egal, in welche Richtung ich denke, in meiner Wahrnehmung ist alles schwarz. Ich will grad nicht mehr leben. Zwar bringe ich mich nicht aktiv um, aber ich hasse es, als ich existieren zu müssen.

Das System zerbricht bereits, und das würde es meiner Ansicht nach auch, wenn es den Klimawandel nicht gäbe. Die (psychischen) Krankheiten steigen enorm an, viele Kinder und Jugendliche sind depressiv bis suizidal. Eine Spezies, egal welche, die in der Mehrheit so marod ist, würden wir als gefährdet einstufen und alarmiert die Ursachen finden wollen. Wir würden sehen, dass sie nicht artgerecht leben kann und alles getan werden muss, um die Spezies wieder gesunden zu lassen. Was aber tun wir? Privatisieren das Gesundheitssystem, damit auch das kapitalistisch strukturiert ist. Wir behandeln das Personal im Gesundheutssystem so schlecht, dass es ausbrennt und davon läuft. Wir wissen wohl, was uns schadet, aber die heilige Kuh Leistungsgesellschaft darf nicht angefasst werden. Lieber versucht man, dem Individuum die Schuld zuzuschieben und religiös verbreitete Selbstoptimierung zu etablieren. Der Mensch soll sich komplett auf maximale Selbstausbeutung fokussieren wollen, weil das sexy ist in den social media. Jeder Interviewpartner in einem Podcast gibt Tipps zur noch besseren Selbstausbeutung, verkauft das aber als Selbstoptimierung. Wer will in einem System, in dem allein das Geld zählt, nicht erfolgreich sein? Mehr verdienen, sich mehr leisten können, so sein wie die Schönen und Reichen, die dann auch auf Tinder in den top 20% sind. Wer rastet der rostet, wer nicht husteln will ist ein Schmarotzer, und so weiter. Der Klimawandel verschärft das Problem nur. Den 99% ist nicht gedient, wenn 1% den Planeten für die Mehrheit unbewohnbar macht. Der Klimawandel enteignet nicht die Reichen, und gesundheitlich trifft er auch nicht die Reichen, die können sich immer heraus kaufen, auch aus der Verantwortung. Zumindest in einem auf Geld basierten System. Die Mieten steigen, die Löhne sinken real damit, es muss mehr produziert werden, nicht, weil wir zu wenig haben, sondern weil so getan wird, noch immer, als würde mehr Geld, das erarbeitet wird, allen zugute kommen. Wir schaufeln seit Jahren unser Grab, werden dabei krank, töten unzählige Spezies, von denen wir abhängig sind, töten die letzten fruchtbaren Flecken durch Pestizide... Es ist, als beginge die Menschheit Suizid.

Ich habe kein Auto, lebe vegan, trage Kleidung und Schuhe viele Jahre und flicke sie, bis es nicht mehr geht, und hole mir über second hand neue. Auch Geräte halten bei mir meist um Vielfaches länger als ich das bei anderen erlebe (das letzte Smartphone zehn Jahre und musste dann nur ersetzt werden, weil technisch überholt, nicht mehr supportet und damit unsicher - eine furchtbare Entwicklung, die die ich ebenfalls als Obsoleszenz betrachte). Da ich in Miete wohne, kann ich mir leider nicht aussuchen, wie der Vermieter heizen will, aber ich heize so gut wie nicht. Im Winter hat es in meiner Wohnung 13°. Ich verweigere Klimaanlagen, obwohl es über 30° im Sommer in der Wohnung bekommt und ich schon bei 25° leide und zu nichts mehr zu gebrauchen bin. Ich spare Strom wo geht, schaffe jedes Jahr einen Rekord unter dem letzten, was bedeutet, dass bei mir fast nur noch der Kühlschrank läuft, und eben das Handy laden. Gelegentlich muss ich den Laptop aufdrehen fürs Arbeiten. Und ich suche tatsächlich immer weitere Möglichkeiten, nicht nur einzusparen, sondern auch aktiv zu werden. Im Kleinen durch begrünen des Balkons, dafür sorgen, dass hier Insekten, Vögel und Co leben können. Wenn ich nicht sozial so gehemmt wäre, würde ich mich auch aktiv einbringen, da schießt die Soziophobie quer. Ob ich den Vollbegriff des Doomers erfülle, weiß ich nicht, aber ich sehe mich so, weil ich nicht sehe, dass etwas passiert, das und weiter bringt. Wir übertreten ständig Kipppunkte und sind in Sachen Klimawandel weiter fortgeschritten, als allgemein geglaubt wird. Viele noch heute erklärt angepeilte Ziele liegen in der Vergangenheit und werden nicht aktualisiert. Vermutlich um Panik zu vermeiden? Um dem Kapitalismus nicht zu schaden? Ich glaube nicht, dass wir noch viel tun können, wir haben es bereits verbockt und eine Spirale ingang gesetzt, wo es allmählich auch ohne unser eifriges Zutun immer schlimmer wird. Dennoch blasen wir immer noch jedes Jahr mehr co2 in die Atmosphäre, als wäre nichts. Verordnungen werden zurück genommen weil wegen Krise und Co und die Wirtschaft muss jetzt mal an erster Stelle stehen. Ich sehe einfach nicht, dass sich signifikant was tut. Weniger Auto, mehr Vegan, weniger heizen, weniger Klimaanlage, nicht dauernd der Mode folgen in allem? Das vorzuschlagen kommt einem Affront gleich für die meisten. Und nur der Versuch, da was zu tun, erzeugt Hass auf Grüne und Zulauf zu den Rechten. Und die Klimaflüchtlinge werden das Thema Rechts weiter anheizen. Ich glaub, um von dieser düsteren Sicht anzukommen, müssten die Wahlen dieses Jahr überall deutliche Sprachen sprechen. Ein überragender Sieg aller Richtungen, die sich radikal für Klimaschutz einsetzen und ein starker Verlust aller rechten Parteien. Und das sehe ich nicht. Die Leute krallen sich an den Status Quo oder eine Vergangenheit, in der man zum persönlichen Wohl die Welt zerstören durfte. Schade, dass es keine Gerechtigkeit gibt, und der Klimawandel nur jene erfasst, die sich daran auch rege beteiligen.

Tja. Hier ist wer, der sich ins Burnout und dadurch bis in die Berufsunfähigkeit gearbeitet hat und erkannt hat, wie sinnlos es ist, sein Leben für die Arbeit wegzuschmeißen. Weil gedankt wurde es dafür nicht, der Lohn stand nicht im Verhältnis, und aufgefangen hat die Konsequenz von mehr als das Nötige am Ende die Gesellschaft und nicht die Firma. Denn das ist es, wie Firmen Jahrzehnte gearbeitet haben. Wer Dienst nach Vorschrift macht ist böse, wer mehr gibt ist gut, und wer dadurch krank wird fliegt raus und wer anderer kann sich drum kümmern, während man den nächsten holt, der mehr gibt als nötig. Daher bin ich sehr dafür, dass die nächsten Generationen es besser machen als meine (Gen X). Ich feiere die Gen Z für ihren gerechtfertigten Stinkefinger und wünschte, wir und die Millennials hätten mehr für Arbeitsrechte gekämpft.

Wenn das Doppelte erst "angemessen" wäre, entsteht ein Bild. Bei "Praktikant" ist das Doppelte von nix halt wiederum nix. Aber danke für den Einblick, wie Mitarbeiter wahrgenommen werden.